Konzert Archiv

Zurück Button

13.05.2005 Bunker (Chemnitz)
mit The Accidents
Die große Fotolovestory - Teil 1


Wir schreiben das Jahr 2005 im Jahre des Herrn, dies ist die wahre Geschichte der acht Ritter der Skatrunde, die sich auf die Suche nach dem heiligen Gral, der nächsten Zigarettenpause und dem Motorleck machten.

Wir starteten den Motor und rollten los gen Chemnitz. An Bord: Ruthy Pop als Sänger, L.olli.pop als Tieftonkanonier, O.Gott als Rosenkavalier, T.J.Pop als Barde , Rob von Pop als Schlagmann, Eurus.pop als Sicherheitsbeauftragter, Bert.Pop als Fanbeauftragter und Stephan Pop als Busdriver from Hell.

Ruthy Pop: "So Mädels, der Hengst ist auf Tour. Alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist."


Rob von Pop: "Captain Rob von Pop begrüßt sie an Bord seines VW T2. Wir bitten sie das Rauchen noch nicht einzustellen, die Schmuddel- und Micky Maus Hefte beiseite zu legen und sich anzuschnallen. Unsere ungefähre Reisedauer beträgt 4 Stunden (so war der Plan). Zu ihrer Belustigung wenden sie sich bitte an das Bordpersonal L.olli.Pop.


Stephan: "Ich bin ein Tiger! Hat heute auch nur 2 Stunden in der Toilette gedauert bis ich fertig war. Die Mädels werden mir zufliegen."


Eurus: "Ich bleibe erst mal im Hintergrund und räum das Feld bei Bedarf von Hinten auf."

Wir hissten unsere Fahne, ließen uns zum Teil die Sonne auf den Bauch oder die nicht vorhandenen Haare brennen und kamen unserem Ziel Minute für Minute näher. L.olli.Pop sang im Auto "Lass die Mädels wissen, dass Du Cowboy bist, alles reiten kannst was zu reiten ist..." Wir beschlossen daher uns ein Radio zu kaufen.


Mittlerweile hatte Stephan den Pilotensessel übernommen und war der Meinung die 4 Stunden auch in 2 Stunden zu schaffen...
Plötzlich kein Knall. Der Cabriofahrer hinter uns fängt daraufhin hektisch an, seinen Scheibenwischer zu betätigen. Bert meint, es rieche nach Gummi (Er denkt halt immer an das eine und kennt den Geruch von verbrannten Gummi nur zu gut). O.Gott denkt eher es sei Öl, dank seinem Spido kennt er diesen Geruch auch zu gut. Da der Spiegel wackelt, die Fahne rutscht und wir Skatkarten brauchen fahren wir zur nächsten Tanke.


Da hatten wir die Bescherung...!


Ruthy Pop: "Jetzt ruf doch mal beim ADAC an. Wir müssen heute noch ´nen Gig spielen und ich bin heiß wie Nachbars Lumpi!"
Busfahrer Stephan:" Hey, Süße, ich muss mal Schluss machen. Die Jungs brauchen mich mal wieder."


L.olli.Pop: "Was haste denn da wieder gemacht Stephan?"
Busfahrer Stephan: "Nix, bin nur ganz entspannt und ruhig 150 gefahren. Daran kann es doch nicht gelegen haben."

Immerhin hatten wir auf einmal genügend Zeit eine mehrstündige Zigaretten- und Skatpause einzulegen. Minuten, dann Stunden verstrichen und wir gaben uns schon damit ab, auf dem Parkplatz ein Konzert zu geben.

Zwei Stunden später kam dann endlich der ADAC und es konnte weitergehen. Nun ja zumindest bis zur Nächsten Werkstatt...

Rob von Pop: "Hätte ich bloß nicht Stephan ans Steuer gelassen. Dann würde der gute Klaus noch leben."
Ruthy Pop: "Jetzt mach ich gleich mal was ganz lustiges. Ich spring auf und rufe laut Buh. Rob erschreckt sich bestimmt. Das muntert ihn bestimmt auf."


TJ Pop "Zigaretten sind alle, der Bus kaputt, zum Glück trage ich meine Sonnenbrille."
Eurus: "Was machen nur die Mädels in Chemnitz ohne mich, wenn wir da nicht ankommen?"
L.olli.pop "Eins zwei drei ich spiele Polizei, vier fünf sechs, ich hätte gern mit dir... Diese Reime helfen mir doch immer sehr den Takt zu halten."

Machen wir nun mit unseren Helden einen kleinen Zeitsprung. Sie kamen endlich an, machten den 5 minütigen Soundcheck und wurden im Subway to Peter zum Essen geschickt. Dort sollte der bis dahin ereignisreiche fast schon tragische Tag eine noch mehr tragische Wendung nehmen. Also stellen wir uns folgende Situation vor: 8 nach Liebe und Aufmerksamkeit darbende junge Männer, im besten Alter betreten eine Lokalität in der es von netten Mädels nur so wimmelt. Alle sind gut gepflegt, reich, gebildet, intelligent, hübsch und haben nur Romantik im Sinn. Sie wollen ihre zukünftigen Frauen auf Händen tragen, ihnen die Wünsche von den Augen lesen, sind treu kinderlieb und was man sich als Frau nicht noch alles erträumt (soweit unsere Selbsteinschätzung). Also wenn man sich diese Situation vorstellt, weiß man dass sie mit unserem Erscheinen hundertprozentig nix zu tun hatte und eher sich so gestaltete: Ein Haufen von acht Männchen, ungewaschen, fast alle arm (O.Gott musste sich extra 10 Euro borgen um seinen Teekonsum fortzusetzen), alle immer nur auf eines aus: Rob von Pop: "Ich will was zu rauchen", O.Gott: "Ich will nur reden", TJ Pop: "Ich will Liebe machen!" Ruthy Pop: "SEX", L.olli.pop: "SEX", Eurus: "SEX", Bert: "SEX", Busfahrer Stephan: "SEX, SEX, SEX, SEX!" Wir setzten uns also und bekamen wie immer im Subway ein sehr leckeres Essen, wobei diesmal O.Gotts Aufmerksamkeit weniger dem Essen galt, sondern vielmehr der Dame die das Essen brachte. Hierzu aber später mehr...


Ruthy Pop: "Ich bin doch der Sänger, dann kommen die Mädels bestimmt gleich zu mir angerannt."
Rob von Pop: "Wo ist die Bandfotografin?"
TJ Pop: "Hoffentlich sitzt meine Frisur!"

L.olli.pop hatte mittlerweile die Gelegenheit genutzt um sich 4 Mädels am Nebentisch zu nähern. Da sie sehr hungrig zu sein schienen, bot er Ihnen etwas zu essen an und fütterte sie ein wenig. O.Gott stand mittlerweile mit seinem Fotoapparat an der Bar und versuchte zum Personal des Subway Kontakt aufzunehmen.


Eurus:" Das L.olli.pop (Spitzname Banana JOE) gerade einem kleinen Mädel was in den Mund steckt kenn ich ja nun, aber was macht O.Gott eigentlich an der Bar? Der trinkt doch nur Tee?"


O.Gott: "Ähmm ja also ich wollte also könnte ich vielleicht es wäre nett wenn, von Dir ´nen Tee kriegen?"
Sybille: "Tee???, Ok welche Sorte hättest Du denn gerne?"
O.Gott: "Ähm ja also ich , wie wäre es mit, ich denke also (bin ich) (jetzt bleib doch mal ganz ruhig), was habt Ihr denn?"
Sybille: "Pfefferminze, Hagebutte, Schwarzen Tee, Kamillentee..."
O.Gott: "GGGGGgut iiich nehme ddddann mal einen schwarzen Tee." Uff geschafft!

Nur mit der geballten Kraft von 7 Männern (oder sagen wir mal lieber 7 Pommesbudenrockern) schafften wir es, O.Gott von der Bar wegzubekommen. Schließlich war ja auch noch ein Auftritt zu spielen. Und welche Freude, die von L.Olli Pop so führsorglich gefütterten Mädels tauchten dort auch wieder auf!


Ruthy Pop: "Das Foto war teuer, den nächsten Monat gibt´s nur Wasser und Brot und keine Pizza oder Pommes. Aber die Jungs aus´m Briefmarkenclub werden staunen."


L.olli.pop: "Der Binominal Koeffizient der Schreiberling-schen Gleichung unterscheidet sich nur durch den Cosinus der Ableitung von meinen Forschungsergebnissen."
André: "Du solltest allerdings das Fehlerquadrat der Tangente am steilsten Punkt der Kurve nicht vernachlässigen!"


Sicherheitsbeauftragter Eurus: "Wenn hier irgendjemand meint es läuft hier heute was ohne Gummi, hat er die Rechnung ohne den Sicherheitsbeauftragten gemacht! Man ist ja schliesslich nicht umsonst katholische Betschwester."
Bert: "Das sag mal dem Stephan nicht mir..."


Busfahrer Stephan: "Hallo Kleines, kennst Du den Busfahrer der gro�en P.o.P.?"
Kleines: "Nein wieso?"
Busfahrer Stephan: "Du sitzt vor ihm!"
Kleines: "Dann will ich ihn gar nicht kennen lernen!"
Busfahrer Stephan: "Gehen wir zu Dir oder mir?"
Kleines: "Das besprich mal mit meinem Freund...!"


Busfahrer Stephan: "Oh ich kriege gerade einen wichtigen Anruf und muss weg."

Auch die übrigen Bandmitglieder versuchten weiter ihr Glück bei der holden Weiblichkeit...


L.olli.pop: "Hallo, wer will die Banane des großen L.Olli.Pop sehen? Sie ist Reif und wurde mit keinerlei Schadstoffe behandelt."
Mädels: "Hau ab und schleich Dich!"


Ruthy Pop: "Würdest Du mich für diesen Button küssen."
Chronistin: "Bei einem Frosch hätte man wenigstens noch die Chance dass er sich verwandelt."

Das kann nätürlich ein Sänger nicht auf sich sitzen lassen. Gut getankt geht Ruthy Pop weiter in die Offensive...


Ruthy Pop: "Sch...schau mir in die Augen Kleines!"


Kathi: "Verzieh Dich Kleiner, werd erst mal erwachsen und kaufe Dir was Vernünftiges zum Anziehen!"
Sarah: "Also, bevor ich mit so einem was anfange...!"

Auch L.olli Pop versucht es noch einmal...


L.olli.Pop: "Also wer will jetzt ne Banane und kommt mit mir mit?"


Nicole: "Waaaaaah!"


O.Gott: "Und wie läuft es bei Dir?"
L.olli.pop: "Großartig, ich rechne mit drei bis vier Bräuten in dieser Nacht, und selbst?"
O.Gott: "Lass uns endlich den Gig spielen! Ich will zurück zum Subway!"

Das Konzert wurde dann trotz des eher mäßigen Andrangs (ganz Chemnitz war beim TURBONEGRO Konzert in Leipzig) doch noch durchgezogen und war mit der Handvoll Chemnitzer und Waldkirchener eine spaßige Angelegenheit. Die Accidents zeigten uns erst mal den Schwedenpogo und dann eine ordentliche Portion Punk´n´Roll. Mit den 4 Mädels im Schlepptau bzw. im Auto ging es dann wieder zurück ins Subway to Peter. O.Gott hatte ja noch eine Mission zu erfüllen...


O.Gott: "Ähmm ja also wir sssind wwwieder hier. Ihhhr habt uns dddddoch sicherlich vermisst oder?"
Sybille:"Ja irgendwie haben wir Euch vermisst. - Kann jemand mal das Elend hier wegnehmen?"
O.Gott: "Ich wusste es wir sind Rockstars. Da hat man es leichter bei den Frauen..."


L.olli.pop: "Hört mal zu Mädels: ich bin der große L.olli.pop! Mein Name ist Programm, ihr wisst schon der mit der Banane, will eine von euch mal von meiner Banane abbeißen?"


Kathi: "Schon wieder dieser besoffene Punk!"
Sarah: "Wer hat den denn hier reingelassen?"
Nicole: "Ich will hier weg!"
L.olli.pop: "Es läuft, sie sind reif!"


Eurus: "Also der kleinen die wie Kelly Osborne aussieht, werde ich nachher mal meinen Drachen zeigen."
Busfahrer Stephan: "Ich nehme nachher alle vier mit in meinem Wagen und werde es Ihnen dann so richtig..."
Ruthy Pop: "L.olli.pop weiß einfach wie man mit Frauen umgeht, er hat´s einfach mal drauf..."

Ein unerkannt gebliebene Person unserer Reisetruppe schaffte es dann an diesem Abend doch noch engeren Kontakt zur einheimischen Bevölkerung zu bekommen...


Die einen mit lassen Taten walten, die anderen lassen Blumen sprechen...


Sybille: "Wo hast denn die auf einmal her?"
O.Gott: "Am 8. Tag schuf Gott die Tankstelle mit Blumenverkauf."

Doch leider war es an der Zeit. Die Reisegruppe musste nach Hause bzw. rechtzeitig zum Geburtstag der Schwester zurück in Berlin sein.

Zwei Tage später saßen die Pommesbudenpunks am Frühstückstisch von O.Gotts Residenz und trauerten ihren vergebenen Chancen hinterher...



...während sich die Roadcrew weiterhin in Chemnitz fürstlich amüsierte!



Zurück Button